Regelblutung

Die Regelblutung, von ärztlicher Seite auch als Menstruation bezeichnet, ist bei jungen Frauen oder Mädchen das unträgliche Zeichen für die Geschlechtsreife. Sie kehrt in einem regelmässigen Zyklus von normalerweise 28 Tagen auf und dauert in der Regel fünf bis sieben Tage, wobei es bei jeder weiblichen Person zu individuellen Schwankungen kommen kann. Grund der Blutungen ist das Abstossen der Gebärmutterschleimhaut, wobei auch Blut bis zu maximal 200 Milliliter mit ausgeschieden wird. Bleibt die Blutung aus, ohne dass eine Schwangerschaft vorliegt, so spricht man von einer Amenorrhoe. Falls bei der Regelblutung regelmässig mehr als 200 Milliliter ausgeschieden werden, so spricht man von ärztlicher Seite von einer Hypermenorrhoe. Kommt es regelmässig zu häufig zu Regelblutungen in einem Zeitraum von jeweils 23 Tagen, so ist die Bezeichnung hierfür Polymenorrhoe, bei Regelblutungsintervallen von mehr als 35 Tagen spricht man von einer Oligomenorrhoe. Bis heute besteht bei manchen der Frauen der seit Jahrhunderten bestehende Aberglaube, dass die Frauen in den Zeiten der Regelblutung keine Dauerwelle machen sollten, da diese sonst nicht lange hält. Auch sollten die Frauen keine Sahne schlagen, da diese sonst schlecht werden würde. Auch das Einkochen von Obst sollte vermieden werden, da die Gläser zu schnell wieder aufgehen könnten. Dies ist von wissenschaftlicher Seite jedoch weder 100%-ig bewiesen worden noch wurde es widerlegt. Des Weiteren wurde bereits seit Jahrhunderten davor gewarnt, dass die Frauen an den Tagen der Regelblutung keinen Sex mit dem Partner haben sollten, da dies angeblich schädlich für den Partner sein sollte, was aber auch von wissenschaftlicher Seite nicht bestätigt werden konnte. In den Sekreten der Menstruation sind jedoch keinerlei Gifte oder Viren vorhanden, die nicht auch im normalen Blut nachzuweisen wären. Anders herum gesehen besteht aber auch die Möglichkeit, dass alle Erreger, welche durch Kontakt mit infiziertem Blut möglicherweise übertragen werden können, beispielsweise Hepatitis B oder HIV, nachweislich über das Menstruationssekret und bereits benutzte Produkte der Hygiene übertragen werden können. Zudem sind in dem Menstruationssekret die Keime der Vaginalflora enthalten, welche das Sekret der Regelblutung zersetzen. Zum Auffangen des Sekretes der Regelblutung haben sich Tampons und spezielle Binden Bewährt. Weniger bekannt ist die Menstruationstasse. Nach dem Ende der letzten Regelblutung befindet sich die Frau in der so genannten Menopause.

Quelle: Loverty.de

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